Bremen Challenge – Offensive Fahrweise wird leider nicht belohnt

Veröffentlicht in Aktuelles | Erstellt von Lennart Blom am 17. August 2014

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Im Rahmen der zum German-Cycling Cup gehörenden Bremen-Challenge fand in diesem Jahr auch ein Elite-Rennen für die Klassen KT/A/B/C statt. Für das NWCT-Trio Moritz, Sebastian und Jonas galt es ca. 50km auf dem sehr schnellen 1.2km langen Rundkurs zu bewältigen. Neben dem NWCT standen u.a. die Lokalmatadoren vom VC Vegesack in großer Zahl, eine starke Fraktion des eletkroland24-cycling-teams, das Stevens-Racing-Teams, sowie einige Fahrer des Matrix-Racing Teams und des Teams Bike-Market am Start.

 

bremen-9Diese Zusammensetzung versprach ein schnelles und sehr spannendes Rennen. Vor allem in der ersten Rennhälfte wurde eine Attacke auf die Andere gefahren, bei denen die NWCT-Jungs auch immer wieder vertreten waren. Letztendlich konnte sich keiner  länger als 1,5 Runden an der Spitze behaupten, da die verschiedenen Teams vorne ein gleichmäßig hohes Tempo von über 45 km/h im Schnitt anschlugen. Acht Runden vor Schluss konnte sich Jonas in seiner typischen „Puncheur“-Fahrweise mit einem weiteren Fahrer vom Feld absetzen und so, auch durch die gute Bremsarbeit von Moritz und Sebastian, einen Vorsprung von maximal 15 Sekunden herausfahren.

 

bremen-10Hinten im Feld wurde allerdings konsequent nachgeführt, sodass Jonas und sein Fluchtgefährte nach vier Runden wieder gestellt wurden. Trotz seiner Attacke kurz vor Schluss, fühlte sich Jonas stark genug um in den Sprint einzugreifen und spannte dementsprechend seine Teamkollegen an der Spitze des Feldes ein. Sebastian und Moritz hielten das Tempo so hoch, dass sich in den letzten drei Runden niemand mehr vom Feld lösen konnte. Letztendlich geschah der Aufbau des Sprintzuges wohl etwas zu früh, sodass sich Jonas in der letzten, sehr hektischen, Runde ein fremdes Hinterrad suchen musste, da Sebastian und Moritz nach famoser Arbeit schlichtweg die Kraft fehlte Jonas im vorderen Feld zu halten. Bei dieser Suche hatte unser Jüngster Pech und wurde weit nach hinten gespült.

 

So konnten alle drei NWCTler, trotz einer hervorragenden Teamarbeit, leider nicht in den Sprint eingreifen und beendeten das Rennen auf den Rängen 19 (Jonas), 21 (Sebastian) und 27 (Moritz). Trotzdem konnte das Nord-West Cyclingteam durch die Offensive Fahrweise die Sympathie der Zuschauer und der Rennsprecher erlangen. Es hieß, man solle sich den Namen dieses jungen Teams merken.

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