Vor den aktuellen Beschränkungen war ein Teil unserer Fahrer, Max, Paul, Fokko und Finn, auf Teneriffa im Trainingslager. Die Fotos sind zu schön um sie nicht als Motivationsschub zu zeigen. Ebenso gibt Max‘ Bericht einen speziellen Einblick in das Trainingslager:
Wir möchten euch mal ganz bewusst nicht nur die schönen Seiten des Radsports zeigen.
Gleich am ersten Tag unseres Trainingslagers ging es damit los. Wir lernten auf schmerzliche Weise, wie wichtig es ist, seine Routen sorgfältig vor der Tour zu planen.
Gegen Ende des geplanten Trainings nach 3 Stunden und etwa 10 Kilometer von unserer Unterkunft entfernt stellten sich uns zwei Optionen:
Wir entschieden uns für Variante 2.
Nach etwa 3 Stunden über kaum befahrbare Schotterwege und 3 Platten sowie einem geplatzten Reifen, erreichten wir auch schon die Unterkunft. Dass wir dabei einen unglaublichen Sonnenuntergang bestaunen durften, ehe es komplett dunkel wurde, konnte die Stimmung ein wenig retten.
Ab Tag zwei, um die Erfahrung des Vortags reicher, mit einer gut geplanten Route, ging es bereits an die Steigung des Teide. Einen Vulkan mit der längsten kontinuierlichen Steigung Europas.
Dort gilt es quasi ab Meereshöhe etwa 2.500 Höhenmeter zu bewältigen, ehe man ganz oben auf eine Plateauebene mit faszinierender Vulkanlandschaft gelangt.
Ein Großteil unseres Trainings mit fast täglich strukturierten Intervallen sollte an dieser Steigung stattfinden. Mal mehr, mal weniger charakterbildend 😉
Dass es es einem nach unseren Sprintzugtrainings nicht immer jedem gleich gut ging, zeigt Paul eindrucksvoll in seiner vorgebeugten Haltung 😛
Das Coronavirus war zwar auch Ende Februar schon auf dem Vormarsch, die Schutzmasken haben allerdings einen ganz anderen Zweck:
Während unseres Trainingslagers legte der Sandsturm Calima die Kanaren unter einen gelben Schleier. Um dennoch eine Ausfahrt wagen zu können, trugen wir behelfsmäßig Schutzmasken im Training
Alles in allem war das Trainingslager für uns zusammen eine prägende Erfahrung.
Bei perfekten Wetterbedingungen durch Landschaften zu fahren, die wie vom Mars erscheinen und mehr Höhenmeter zu bewältigen als sonst in einem ganzen Jahr, gab uns dazu sicherlich den nötigen (oder doch nur netten?) Formboost.
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