Am Sonntag standen unsere Fahrer Florian und Jonas beim Traditionsrennen „Rund um Merken“ am Start. Bei einem mit 160 Fahrern besetztem Rennen, galt es eine windanfällige 2,4km lange Runde in Sichtweite der berühmten Braunkohleabbaustätten nördlich von Düren 26 mal zu bewältigen.
Das Rennen startete gewohnt unruhig war anfangs von sehr vielen Attacken geprägt. Nachdem sich beide NWCT-Fahrer zunächst durchs Feld arbeiteten und dabei bereits einige „Körner“ beim Zufahren der ersten Lücken im Feld schließen mussten, setzten sie, an der Spitze des Hauptfeldes angelangt, ebenfalls zum Angriff an. Zunächst führte aber keine dieser Attacken zu durchschlagendem Erfolg. Erst gegen Rennhälfte schafften es 10 Fahrer sich bedeutend vom Hauptfeld abzusetzen. Unsere Jungs spekulierten darauf, dass auch diese Gruppe wieder eingeholt werden würde, da viele große Teams keinen Fahrer vorne platziert hatten.
Zunächst sah es auch danach aus, dass die Gruppe wieder eingeholt würde, doch ein Sturz im Hauptfeld lies den Vorsprung der Ausreißer wieder ansteigen. Als sich das Feld nach einer Runde wieder sortiert hatte, setzten Florian und Jonas sich mit ca.15 weiteren Fahrern auf der Windkante vom inzwischen auf nunmehr ca. 70 Fahrer dezimierten Hauptfeld ab und organisierten fortan in Zusammenarbeit mit dem Betzdorfer Team „Schäfer Shop“ die Nachführarbeit der ersten Verfolgergruppe. Letztendlich konnte der Vorsprung zwar noch verkleinert werden, doch nachdem auf der übersichtlichen Rennstrecke klar wurde, dass die Gruppe vorne durchkommt, bereitete man sich nunmehr in der Verfolgergruppe auf den Endspurt um Platz 11 vor.
Jonas versuchte vier Runden vor Schluss zwar noch einmal durch eine Attacke die Gruppe zu sprengen, als diese Attacke aber im Sande verlief, war klar, dass Florian das heißeste „NWCT“- Eisen im Endspurt sein würde.
Und so sollte es auch kommen: Florian suchte sich in der letzten Runde ein schnelles Hinterrad und konnte mit einem starken Sprint als zweiter der Verfolgergruppe die Ziellinie überqueren. In der Gesamtabrechnung ergab dies einen zufriedenstellenden 12. Platz. Jonas gab im Sprint ebenfalls noch einmal alles und fuhr so auf den 15. Platz Gesamtplatz.
Das Fazit des Tages zog wie nach jedem Rennen unser sportlicher Leiter, Jürgen Rottmann:
„Bei so einem großen Starterfeld und einem so schnellen und selektiven Rennverlauf mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von immerhin knapp 44 Km/H kann man unseren Fahrern wirklich keine Vorwürfe machen. Nachdem klar war, dass die Gruppe vorne den Sieg unter sich ausmacht haben sich beide, obwohl zahlenmäßig unterlegen, im Endspurt der Verfolgergruppe gut präsentiert. Wiederum eine starke Leistung von den Jungs, an die in Börger hoffentlich wieder angeknüpft werden kann“, so Jürgen Rottmann, sportlicher Leiter des Teams.
Zurück in die Beiträge der Kategorie Aktuelles