Lukas mit Platzierung in Dinslaken

Veröffentlicht in Aktuelles | Erstellt von Florian Remark am 18. September 2014

Am zweiten Septemberwochenende war es etwas ruhiger als noch eine Woche zuvor. Nach 4 Rennen am vergangenen Wochenende, stand mit dem Radrennen in Dinslaken am Sonntag nur ein Rennen auf der Agenda. Weil C- und A/B- Rennen zeitlich nicht weit auseinander lagen, reiste das Team geschlossen an. So konnten sich die C- Fahrer der Unterstützung ihrer Kollegen aus der AB-Klasse gewiss sein und umgekehrt. Und genau dieses Teamplay führte schließlich auch zum Erfolg.

Am Start der C-Konkurrenz standen dieses Mal Moritz, Sebastian und Lukas. Noch zu Beginn der Saison wären die Rollen klar verteilt gewesen. Doch durch starke Leistungen in den vergangenen Rennen von Lukas und den Platzierungen von Sebastian kSebastian hält das Tempo hochonnten diese beiden Fahrer den Erfahrungsvorsprung von Moritz sukzessive während der Saison wettmachen. Folgerichtig gab es in diesem Rennen das erste Mal in der C-Klasse keinen vorab bestimmten Kapitän. Die Fahrer sollten während des Rennens auf der ihnen bislang unbekannten Rennstrecke selber herausfinden, wer in einem Finale die besten Karten haben würde.

Nach einem verhaltenen Start begannen im Rennen dann schnell die Attacken. Und gleich die erste, so sollte sich später herausstellen, war von Erfolg gekrönt. Drei Fahrer konnten sich bereits in der 5. Rennrunde entscheidend absetzen und sahen das Feld erst nach dem Rennen wieder. Nachdem Sebastian in Zusammenarbeit mit dem Team Bike-Onlineshop noch einmal die Verfolgung der Ausreißer organisierte, sich dieser aber keine weiteren Teams oder Fahrer anschlossen, ließ das Feld die drei Flüchtlinge ziehen. Das Tempo wurde fortan so gehalten, dass alles auf einen Endsprint hinauslaufen sollte. Sebastian, der nach zahlreichen Rennen und nach eigener Aussage nicht mehr die Spitzigkeit für einen Endspurt hat, stellte sich fortan in den Dienst von Lukas und Moritz. Sobald Fahrer drohten größere Löcher zum Feld zu reißen, setzte unser „C-Diesel“ nach und führte das Peloton wieder heran. Sebastian fährt Lukas mustergültig den Sprint anMoritz merkte ebenfalls, dass dies nicht sein Tag sein sollte und so kam es, dass Sebastian Lukas die Chance geben wollte, vorne mit reinzuhalten. Zumal er schon während des Rennens gesehen hat, welchen Antritt Lukas an der ansteigenden Zielgerade Runde für Runde an den Tag legte. Dabei mobilisierte er schließlich alle Kräfte und fuhr Lukas den Sprint mustergültig an. Dieser warf ebenfalls nochmal alles rein und belegte mit dem 5. Platz im Sprint des Hauptfeldes den 8. Rang in der Gesamtrechnung. Sein Saisonziel, C-Rennen im Hauptfeld durchzufahren, konnte er damit sogar übertreffen.

Doch mit dem C-Rennen war der Tag des NWCT in Dinslaken noch lange nicht vorbei. Nach der „Mittagspause“ während dem Rennen der Senioren, standen pünktlich um 14.45 Uhr Florian und Jonas im überraschend stark und zahlreich besetzten Rennen der A/B- Klasse am Start. Das ausgegebene Ziel war dabei klar. Jonas, der noch eine Platzierung für den Aufstieg in die A-Klasse benötigt, wollte diese gerne noch in dieser Saison klarmachen. Dementsprechend war auch die Aufgabenverteilung vor dem Rennen fixiert. Florian, dem selber nur ein Sieg in diesem Jahr noch zur A-Klasse verhelfen könnte, würde alles tun, um Jonas entsprechend zu unterstützen. Das Rennen startete ähnlich wie das C-Rennen zunächst verhalten. Auch hier konnte sich dann bereits in den ersten Runden die Gruppe des Tages lösen. Vier Fahrer, u.a. aus Spich und vom EGN Team setzten sich erfolgreich vom Feld ab. Leider roch Jonas diesen Braten Florian führt Jonas durchs Feldnicht und war fortan, genauso wie Florian, im Hauptfeld „gefangen“. Dort wurde das Tempo von eben diesen beiden Teams aufgrund ihrer Zwischenzeitliche sieht es fast so aus, als ob Jonas sich doch noch mit einer kleinen Gruppe lösen könntezahlenmäßigen Überlegenheit kontrolliert, so dass alle weiteren Attacken im Keim erstickt wurden. Insofern plätscherte das Renngeschehen vor sich hin. Schnelle und langsame Runden wechselten sich ab und am Ende ging es, genau wie im C-Rennen, im Sprint des Hauptfeldes um die Plätze 5-10. Zunächst sah es dort auch gar nicht schlecht aus für unsere beiden NWCTler. Jonas lag recht weit vorne im Fahrerfeld und Florian arbeitete sich sukzessive dort hin. Als sich dann in der vorletzten Runde schließlich das Tempo noch einmal verschärfte, schaffte es Florian nicht mehr sich weiter nach vorne zu arbeiten. Jonas erwischte zunächst das Hinterrad von Dominik Ivo, konnte dieses aber nicht halten und wurde in den Wind gedrängt. In dieser in Hinsicht auf eine mögliche Platzierung aussichtslosen Situation konnte er leider kein Kapital mehr schlagen und rollte schließlich mit dem Hauptfeld über die Ziellinie. Florian, zunächst eingebaut, hatte auf der Zielgerade mehr Florian kann noch einmal mitsprinten, aber weil er zuvor zu weit hinten im Feld war reicht es nur noch zu einem 19. PlatzWindschatten. Er konnte im Sprint noch einige Fahrer hinter sich lassen, erreichte aber mit einer Platzierung um Rang 20 ebenfalls kein aufstiegsrelevantes Resultat. Am Ende haben beide ein solides Rennen abgeliefert, konnten aber den erhofften Aufstieg noch nicht erreichen. „Vielleicht ändert sich das ja dann beim Münsterlandgiro“ vermerkte am Ende eines langen und erfolgreichen Renntages der sportliche Leiter, Jürgen Rottmann.

 

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