Zusammen starten, zusammen ankommen. Was bei den meisten Trainingsausfahrten eine goldene Regel ist, galt auch für unsere Fahrer am vergangenen Sonntag. Max und Paul Burow (beide Elite-Amateure) und Fiete (Amateure) starteten gemeinsam bei dem Radkriterium im Osnabrücker Stadtteil Sutthausen. Möglich war das, weil beide Leistungsklassen im selben Rennen gestartet, aber getrennt gewertet wurden. Klingt (für den Leser) etwas kompliziert, und war es für die Fahrer auch.
Bei strahlendem Sonnenschein fiel am Sonntagnachmittag der Startschuss für die Rennfahrer, insgesamt mussten auf dem schnellen Rundkurs 80 Runden und insgesamt 56 Kilometer zurückgelegt werden. Nach anfänglichen Bedenken um die hohen Temperaturen (ein oder zwei Trinkflaschen mitnehmen?) fanden sich alle drei dann aber schnell in das Rennen ein.
Die erste Sprintwertung kam nach zehn Runden, und mit ihr entstand auch die rennentscheidende Fluchtgruppe. Im Kriterium werden mehrere Wertungen ausgefahren, bei denen die ersten vier Fahrer fünf, drei, zwei und einen Punkt bekommen. Am Ende gewinnt der Fahrer mit den meisten Punkten
Während vor dem Start noch ein möglicher Plan zurechtgelegt wurde, einen der drei Fahrer in eine Solche zu befördern, ließen diese nach einer Reihe erfolgloser Aufschlussversuche davon ab – und konzentrierten sich ganz auf die verbleibenden Punktesprints.
Trotz einiger Verwirrung um die verbleibende Punkteverteilung zwischen den Fahrern der Elite- und der Amateurklasse – die Planänderung zahlte sich aus. Zwar wurden die Zwischensprints mit keinen Punkten belohnt, doch positionierten sich alle drei in der letzten Runde bemerkenswert gut, sodass die finale Wertung, für welche beim Kriterium doppelte Punkte vergeben werden, jedem eine Top-10 Platzierung bescherte – und Fiete bei den Amateuren einen zweiten Platz auf dem Podium.
Dieser war sichtlich zufrieden: „Der Kurs ist echt schnell, das macht das Ausreißen wirklich schwer. Obwohl ich zwischendurch etwas Kraft bei den Sprints verschenkt habe, waren die Beine am Ende noch gut genug – die Form stimmt.“ Für Fiete war es nach der Corona-Pause das erste Rennen der Saison, er blickt nun optimistisch auf die nächsten Wettkämpfe. Auch Max (Platz 5) und Paul (Platz 8) zeigten sich zufrieden.
Für das HEW Racing Team also ein rundum gelungener, dritter Renneinsatz, der mit dem zweiten Podium der Saison belohnt wurde.
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