Nach zweijähriger Corona-Pause war es endlich wieder so weit: für die HEW-Rennmannschaft stand am Sonntag das Traditionsrennen „Rund um Steinfurt“ auf dem Programm. Die 9,4 Kilometer lange Runde mit knackigem Anstieg wurde bisher als Frühjahrsklassiker des Amateurradsports ausgetragen. Nun fand sie erstmals im Sommer statt. Für die Sportler bedeutete das Vor-, aber auch Nachteile: eine bessere Form als im Frühjahr, dafür aber auch mehr Hitze.
Als erstes nahm die Amateur-Mannschaft – Philipp, Jonas und Thomas – die anspruchsvoll Runde in Angriff. Das Ziel: „Punkte für Jonas“. Angeführt von Routinier Philipp konterten die drei auf den 75 Kilometern Renndistanz die Ausreißversuche anderer Teams, sodass es auf eine Sprintentscheidung hinauslief. Bis 500 Meter vor dem Zielstrich lief die Zusammenarbeit perfekt, im chaotischen Sprintfinale reichte es für Philipp (P. 18) und Jonas (P.20) dann gerade so noch für eine Platzierung. Ein paar hart erarbeitete Punkte und eine starke Teamleistung – die besser hätte belohnt werden können. Philipps Fazit: „Ein paar Prozente fehlen noch, aber es geht in die richtige Richtung. Die Kommunikation im Rennen lief super.“.
Nicht weniger spektakulär ging es beim Elite-Rennen zu. Das mit CT- und internationalen Fahrern stark besetzte Feld hatte 113 Kilometer zu absolvieren. Lukas und Keno waren dabei auf sich allein gestellt. Lukas behauptete sich souverän im Hauptfeld, bis sich eine große Ausreißergruppe bildete. Schließlich zermürbte aber nicht das hohe Tempo den HEW-Fahrer: In Runde acht traf ihn ein Wespenstich, was Lukas keine andere Chance ließ, als das Rennen vorzeitig zu beenden.
So startet das Team mit Motivation in die zweite Saisonhälfte. Nächstes Saisonhighlight ist der „Große Preis „Zentrale Autoglas““ in Melle Ende August, vorher finden weitere Rennen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfahlen statt.
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