HEW Racing Team sammelt Erfahrung bei der Berg-DM

Am vergangenen Samstag starteten Arvid und Felix bei der Deutschen Meisterschaft Berg, welche gleichzeitig als erstes Rennen des Doppelwochenendes zum Finale der Rad-Bundesliga im Sauerland ausgetragen wurde.

Der Kurs, welcher einem Großteil der Konkurrenz bereits aus dem Vorjahr bekannt war, ließ nur einen möglichen Rennverlauf zu – ein Ausscheidungsfahren. Die Strecke führte vom Start weg direkt in einen ca. achtminütigen Anstieg bei rund. acht Prozent Steigung, gefolgt von einer ebenfalls achtminütigen welligen auf und ab Passage mit anschließender Abfahrt bis zu Start/Ziel. Gefahren wurden hier zehn Runden.

Für Fahrer außerhalb des Favoritenkreises galt es, sich möglichst lange im Hauptfeld zu halten, und jeweils das Tempo am Anstieg mitgehen zu können. In der ersten Runde stellte dies sowohl für Arvid als auch für Felix kein Problem dar. Der eher als Flachland-Spezialist einzustufende Felix konnte dann in der zweiten Runde am Anstieg, ebenso wie viele andere Fahrer, das hohe Tempo nicht mehr mitgehen und musste sich einer Verfolgergruppe anschließen. Diese Gruppe wurde kurz vor der Hälfte des Rennens mit ca. sieben Minuten Rückstand auf die Spitze aus dem Rennen genommen.

Arvid konnte sich noch einige Runden mehr im Hauptfeld behaupten, doch auch ihm setzten der gnadenlos ehrliche Kurs und die Hitze nach drei bis vier Runden zu. Auch er musste schlussendlich das Hauptfeld ziehen lassen, um kurz nach der Hälfte des Rennens aus dem Rennen genommen zu werden.

Schade war, dass bei beiden Fahrern die eigentlich ausgeschriebene Karenzzeit von 15 Minuten nur ca. zur Hälfte ausgereizt war, bevor sie aus der Konkurrenz genommen wurden. Diese Entscheidung der Kommissäre führte dazu, dass das Fahrerfeld schon weit vor dem Ziel schon auf ca. ein Drittel heruntergeschrumpft war. Bei einem derart großen Kurs und Rundenzeiten über 20 Minuten tut dies normalerweise nicht not.

Alles in allem war es für Arvid und Felix aber ein voller Erfolg. Beide haben noch mehrere Jahre in der U23 Klasse vor sich, und konnten sich am Wochenende ein Bild davon machen, was es braucht, um in den kommenden Jahren erfolgreich zu sein.