Am Wochenende standen gleich zwei Rennen auf dem Plan unserer Fahrer. Max und Paul Burow starteten bei den niedersächsischen Landesmeisterschaften in Melle. Finn machte sich auf den Weg nach Refrath.
In Melle lief es zumindest mit dem dritten Platz für Max in der U23 nach dem Ergebnis zu urteilen besser als bei den Bergmeisterschaften vor zwei Wochen. In Melle wurden alle Amateurklassen gemeinsam auf die Strecke geschickt, aber getrennt gewertet. Auf den 126 Kilometern sorgte das regnerische Wetter für ein kräftezehrendes Unterfangen.
Während des gesamten Rennens wurde immer wieder attackiert. Es konnten sich auch einige Fahrer ohne NWCT-Beteiligung vom Hauptfeld lösen.
Schließlich ging es für Paul noch ums Podium in der Eliteklasse. So spannte sich Max die letzten drei Kilometer vors Feld, um Paul gut für den Sprint zu positionieren. Leider hatte Paul zuvor durch die vielen Antritte und das Wetter zu viele Körner gelassen und hatte im Sprint mit Krämpfen zu kämpfen. Dennoch fuhr auf einem guten siebten Platz ins Ziel.
Durch die getrennte Wertung der Rennklassen war für Max gar nicht klar, dass es für auch ums Podium in der U23 ging. Folglich hatte er im Ziel nicht damit gerechnet, dass er in der U23 noch auf den dritten Platz gelandet war.
Für Finn war das Rennen in Refrath das erste Rennen nach der Coronopause. Diese hatte er genutzt, um sich gezielt für einen Restart der Saison vorzubereiten.
In Refrath waren insgesamt 75 Kilometer auf der 1,5 Kilometer langen Runde zu absolvieren. Beim Start bekamen die Fahrer der Amateurklasse, in der Finn startet, eine Minute Vorgabe vor der höheren Elite-Amateurklasse.
Bereits in der dritten Runde löste sich eine siebenköpfige Fluchtgruppe. Finn bewies als Einzelstarter ein wachsames Auge und befand sich in dieser Gruppe. Diese harmonierte von Anfang an, sodass sie in der zweiten Rennhälfte das Hauptfeld überrundeten.
Am Ende des schnellen Rennens sprintete Finn auf den fünften Platz in der Amateurklasse. In seinem erst vierten Straßenrennen fuhr er so sein erstes Top Ten Ergebnis ein. Das ist den meisten Fahrern nicht so früh vergönnt. Somit hatte sich das harte Training der letzten Wochen und Monaten gelohnt.
Insgesamt können wir als Team sehr mit den Leistungen und Platzierungen unserer Fahrer nach der Coronapause zufrieden sein.
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