Beim Radrennen in Rhede holt Sebastian am Samstag mit einem berherzten Schlusspurt den 8. Platz und ebenet sich langsam aber sicher seinen Weg in die B-Klasse!
Bei freundlichem und warmen Wetter ging es für unseren „Seppel“ in Rhede an den Start. Weil alle anderen C-Fahrer an diesem Tag terminlich gebunden waren, musste er den Hochgeschwindigkeitskurs im westlichen Münsterland alleine unter die Räder nehmen. Im Feld der C-Klasse, nicht zuletzt durch seine Platzierung in Emden vom vergangenen Wochenende vollends angekommen, sollte ihm diese Tatsache aber keine besonderen Probleme bereiten. So ging er ohne Druck mit dem Motto „Als Einzelstarter können die Teams heute mal die Arbeit machen – wenns nichts wird, wirds nicht und sonst um so schöner“ ins Rennen.
Dieses startete auch gleich schnell. Der gut fahrbare und technisch nicht besonders anspruchsvolle Kurs mit runden Kurven kam Sebastians Fahrweise dabei sehr entgegen. Wenige Antritte, dafür ein konstant hohes Tempo und immer wieder Attacken – so liebt es der Emdener.
Doch alle Bemühungen einzelner Fahrer sich vom Feld abzusetzen scheiterten an diesem Tag. Sebastian versuchte sich auch das ein oder andere Mal, wurde aber wie alle anderen wieder eingefangen. Kurz vor Ende des Rennens schaffte es schließlich doch eine Gruppe abzusetzen. Zunächst sah es so aus, als wenn sich diese letzte Attacke des Rennens als erfolgreich herausstellen könnte, doch dank der exzellenten Nachführarbeit von Marten Meschkat konnte der Rückstand stetig verkürzt werden. Auf dem Zielstrich wurde auch der letzte Ausreißversuch schließlich zunichte gemacht.
Sebastian, der sich taktisch klug gegen Ende des Rennens im vorderen Teil des Feldes aufhielt und sich im Finale zunächst ans Hinterrad des endschnellen Marten Meschkats heftete, konnte in der letzten Runde auf einen weiteren Sprintzug aufspringen und sich so im Zielsprint den 8. Platz zu sichern. Damit feierte er seine zweite Platzierung dieses Jahr und kann vielleicht noch vom Aufstieg in die B-Klasse träumen. Nach dem Rennen würdigte er die Leistung seines Harsewinkeler Mitstreiters: „Marten hat einen unglaublichen Job gemacht, auch wenn er für seinen Bruder gefahren ist, so konnte doch auch ich Profit daraus schlagen.“
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