Sebastian, NWCT-Fahrer der ersten Stunde, startete am vergangenen Sonntag bei den niedersächsischen Meisterschaften im Einzelzeitfahren. Bei seinem ersten Rennstart nach längerer Zeit schaffte er als Zweiter der Amateurklasse direkt den Sprung aufs Podium.
Da man beim Einzelzeitfahren sowieso alleine unterwegs ist, bietet es sich als relativ gut durchführbare Rennform in Zeiten von Corana und Social Distancing an. Die RRG Osnabrück hat in Rehden in der Nähe von Diepholz eine kurvige Wendpunktstrecke gefunden. Insgesamt mussten 20,8 Kilometer alleine gegen die Uhr absolviert werden.
Sebastian, der in den letzten Jahren berufsbedingt radsportlich kürzer treten musste, wollte in dieser Saison wieder einmal angreifen. Daher ist es umso schöner für ihn, dass das Einzelzeitfahren um die niedersächsische Landesmeisterschaft am vergangenen Sonntag unter den entsprechenden Hygienevorschriften stattfinden konnte. Sebastian hat sich in den letzten Jahren als tempofester Fahrer auf Einzelzeitfahren konzentriert.
Durch die kurvige Wendepunktstrecke kam der kräftige Seitenwind immer mal wieder von vorne oder hinten. Als jemanden dessen Trainingsgebiet an der Nordseeküste liegt, kamen Sebastian die Verhältnisse entgegen.
Über die gesamte Strecke galt es die Konzentration und das Tempo hochzuhalten, ohne dabei zu sehr in den dunkelroten Bereich zu gehen. Am Ende hatte sich das Training der letzten Wochen bezahlt gemacht. Mit seiner Endzeit von 26:42 Minuten, welche eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 46 Stundenkilometern bedeutet, landete Sebastian auf dem zweiten Platz in der Amateurklasse. Der zweite Platz von Sebastian war gleichzeitig das erste Podium für das NWCT in einer besonderen Saison 2020.
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