Das lange Pfingst- und Radsportwochenende liegt hinter dem HEW Racing Team. Die Amateurmannschaft qualifizierte sich in Borsum für die Deutsche Meisterschaft Kriterium, Elite-Fahrer Fiete sammelte Punkte in Brandenburg.
Für Lukas und Thomas (beide THC Westerkappeln) ging es am Pfingstmontag in Borsum um die Qualifikation für den Endlauf der Deutschen Kriteriumsmeisterschaften. Im letzten Jahr wurde dieses Format für die beiden Amateurklassen zum ersten Mal ausgetragen und wurde gut von den Fahrern angenommen. Bei fünf Qualifikationsläufen qualifizieren sich jeweils die ersten 20 Fahrer.
Beim Kriterium gewinnt nicht unbedingt der, der als Erster über die Ziellinie fährt. Im Rennverlauf gibt mehrere Wertungssprints, die ersten vier Fahrer bekommen fünf, drei, zwei und einen Punkt. Bei der Schlusswertung gibt es die doppelten Punkte.
Es entwickelte sich zunächst ein kontrolliertes Rennen. In der ersten Rennphase konnten sich Lukas bereits die ersten Punkte sichern. Wenige Runden später konnte sich ein einzelner Fahrer vom Hauptfeld lösen.
Dank der Hilfe von Thomas schaffte Lukas den Sprung in die Verfolgergruppe. Die drei Fahrer harmonierten gut und schafften so den Anschluss an den Führenden. Die nun vier führenden Fahrer waren sich einig und konnten so das Feld auf Distanz halten.
Vor der Schlusswertung konnte sich Lukas nicht optimal positionieren. In der Endabrechnung belegte er den guten vierten Platz. Thomas konnte noch in den Sprint des Hauptfeldes eingreifen und wurde am Ende Elfter. Somit haben beide die Qualifikation für den Finallauf sicher.
Während die Teamkollegen in Borsum um Qualifikationspunkte sprinteten, tat Fiete dies auf dem Parkplatz des Südringcenters Rangsdorf in Brandenburg. Auf dem Programm standen 48 kurze Kilometer, ausgetragen als Kriterium. Das von Beginn an hohe Tempo brachte keine Ausreißergruppe hervor, sodass jeder Punktewertung zwischen den besten Sprintern ausgemacht wurde. Um die im Sprint überlegenen Kontrahenten trotzdem schlagen zu können, versuchte Fiete sich vor den Wertungen etwas abzusetzen – was ihm dann auch zwei Mal gelang. Belohnt wurde dies schließlich mit einem achten Platz.
Philipp griff am Pfingstsonntag zum Mountainbike und startete beim MTB-Marathon am Laacher See in der Eifel. Auf ihn warteten 60 Kilometer über Schotterpisten, Waldwege, technische Abfahrten und knackige Anstiege.
Direkt am ersten Anstieg ging es richtig zur Sache. Durch ein konstant hohes Tempo bildete sich eine achtköpfige Spitzengruppe. Philipp befand sich in der ersten Verfolgergruppe und konnte hier gut mitfahren. Nach und nach zerfiel die Gruppe um Philipp.
Im letzten Renndrittel begann es zu regnen und Philipp war nun allein unterwegs. Er fand einen guten Rhythmus und fuhr schließlich nach 2:38 h als Elfter aller Fahrer und Dritter seine Altersklasse ins Ziel. Für ihn war es ein spannender und zufriedenstellender Ausflug aufs MTB.
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