In Melle hatte Finn die Unterstützung von Philipp, der zum ersten Mal wieder ins Renngeschehen eingreifen wollte. Finn konnte mit Platz sechs seine Serie von Top 10 Plätzen nach der Coronapause fortsetzen.
Fotos: Werner Möller
Das Rennen der Amateure wurde als Kriterium ausgetragen. Das heißt, es gewinnt nicht unbedingt derjenige, der als Erster über die Ziellinie fährt. Im Verlauf eines Kriteriums gibt es mehrere Wertungssprints, in denen die ersten vier fünf, drei, zwei und einen Punkt bekommen. Bei der Schlusswertung gib es die doppelte Punktezahl. In Melle gab es insgesamt sieben Wertungen im Verlaufe der 50 Runden.
Die beiden Emsdettener Fahrer behielten von Anfang an den Überblick über die Rennsituation. Trotz einiger Attacken konnte sich keine Gruppe entscheidend vom Hauptfeld lösen, sodass alle Wertungen im Sprint des Feldes entschieden wurden.
In den ersten Wertungen gingen Finn und Philipp noch leer aus. Zur Rennmitte konnte Philipp in einem der Wertungssprints eingreifen und Punkte für sich sichern. Zur vorletzten Wertung war Philipp im Sprint nochmal gut positioniert, kam aber leider zu Fall und musste das Rennen vorzeitig beenden.
Somit war Finn in der Endphase wieder auf sich alleine gestellt. Dennoch behielt er einen klaren Kopf. Mit dem Glockenzeichen zur Einfahrt in die Schlussrunde ging er mit einer Attacke in die Offensive. Zwar konnte er sich nicht entscheidend vom Feld lösen. Dennoch konnte er sich so eine gute Position bringen. In der Schlusswertung sprintete Finn auf den dritten Platz.
Durch die doppelte Punktezahl belegte Finn in der Endabrechnung den sechsten Platz. Damit konnte er im dritten Rennen nach der Coronapause bereits zum dritten Mal unter die ersten Zehn fahren.
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