Neuzugang Arno Lötter beschert ersten Sieg der Saison

Veröffentlicht in Aktuelles | Erstellt von Philipp Ruhmöller am 15. Juli 2021

Und Zack! Das ist er – der erste Sieg für das HEW Racing Team in diesem Jahr. Beim sechsten Rennen der noch jungen Saison fuhr HEW-Neuzugang Arno Lötter am Sonntag in Gehrden allen davon – und im Rennen der Amateure als erster über den Zielstrich.

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Neben Arno starteten die HEW-Fahrer Fiete Lembeck, Lukas Voskuhl, Paul Bielefeld und Keno Vogts im Amateurfeld des Traditionsrennens. Eine besondere Herausforderung für die Fünf: die sehr anspruchsvolle Rennstrecke – und das drückende Wetter. Ausgetragen als Rundstreckenrennen galt es den 1,3 Kilometer langen und Rundkurs durch den Gehrdener Ortskern 45 Mal zu fahren.

Pünktlich um 13.30 fiel der Startschuss für die rund 60 Kilometer. Von Anfang an wurde das Tempo hochgehalten, das Fahrerfeld zerfiel bereits in den ersten zwei Runden in verschiedene Gruppen. Aktiv an der Tempoarbeit beteiligt: Fiete und Arno, dank offensiver Fahrweise in den ersten Runden in der Spitze vertreten, waren die beiden gewillt eine Ausreißergruppe zu bilden. „Es war schnell klar, dass sich auf dem Kurs Gruppen bilden würden, also haben wir alles daran gesetzt diese zu besetzen.“, beschreibt Fiete die erste hektische Rennphase.

Ein erster Ausreißversuch von drei Fahrern – unter ihnen Fiete – blieb erfolglos, die Gruppe wurde flugs wieder eingeholt. Deutlich besser enteilten die Initiatoren der folgenden Konterattacke dem Feld, unter ihnen Arno. Runde für Runde vergrößerten die Ausreißer ihren Abstand zum Feld und erarbeiteten sich so einen stabilen Zeitpuffer. Arno: „Die Gruppe hat sehr gut harmoniert, wir haben uns gleichmäßig abgewechselt und bis zum Ende zusammengearbeitet.“. Während Arno dem Sieg so Kurve um Kurve näher kam, herrschte im Hauptfeld weiter Unruhe: zahlreiche Ausreißversuche, hektische Fahrweise und auch einige Stürze beherrschten das Rennen – dessen Ausgang für Arnos Teamkollegen indes noch unsicher war. Fiete: „Wir haben alles darangesetzt, dass Arno genug Puffer bekommt, also weitere Attacken gekontert, das Feld so gut es ging verlangsamt. Ich war sehr oft am Limit, der Kurs hat fast alle Kraftreserven erfordert.“ Die reichten aber aus, zwei Runden vor Schluss schafften Arno und sein verbliebener Ausreiß-Compagnon Christian Herr (Melsunger TG) die Umrundung und schlossen zum Hauptfeld auf. So kam es auf die letzte Runde an, für Arno standen Gold oder Silber auf dem Spiel, für Fiete noch eine mögliche Top-10 Platzierung. Beide Fahrer gaben ihr Bestes – und das reichte aus. Geschickt setzten sich beide an die Spitze des Feldes, auf der ansteigenden Zielgeraden fuhr Fiete mit Arno im Windschatten einen langen Sprint, dieser hatte bereits mehr als genug Abstand zu seinem Kontrahenten, und überquerte jubelnd die Zielgerade – für Fiete sprang noch ein siebter Platz dabei raus.

Zu kämpfen hatten auch Max Nickel, Paul Buhrow und Philipp Ruhmöller, welche im anschließenden Rennen der Elite-Amateure starteten. Auf insgesamt 65 Rennkilometern war das Ziel der Drei in erster Linie, das Rennen sauber durchzufahren und sich im sehr stark besetzten Fahrerfeld zu behaupten. Während Max und Paul in der Rennsaison schon einige Rennkilometer sammeln konnten, war es für Philipp der erste Wettkampf nach einer langen sturzbedingten Pause. Dass dies keine negativen Auswirkungen auf seinen „Renninstinkt“ und fahrerische Qualitäten hatte, bewies der HEW-Fahrer eindrucksvoll. Nach einer sehr schnellen und auch langen ersten Rennphase war das Fahrerfeld bereits nach rund 20 Minuten stark dezimiert, das hohe Tempo zwang die verbliebenen Rennfahrer in die Einer-Reihe. Die Härte des Rennens forderte ihre Opfer, Max und Paul mussten den Kurs wenig später als Überrundete verlassen. Nicht so Philipp, welcher sich wacker am Ende des geschrumpften Rest-Feldes behauptete und so bis zum Ende „überlebte“.

„Ich musste mehrmals richtig tief gehen, das war wirklich hart“, konstatierte Philipp.

Ein Sieg, eine Top-Ten Platzierung und für alle wichtige Rennkilometer. Die Fahrer vom HEW-Racing Team blicken auf einen erfolgreichen Renn-Sonntag – und den nächsten Wettkämpfen motiviert entgegen.

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